Grundkurs Frostpendeln

FROSTPENDELN Grundkurs #2301 – Kleidung und Ausrüstung

Willkommen zum Grundkurs #2301! In den ersten von vier Themenwochen dieser Saison soll es um das vermutlich essenziellste Thema des Winterpendelns gehen:

Kleidung und Ausrüstung

Mal ehrlich: kaum etwas ist wichtiger und gleichzeitig individueller als die Klamotten, die uns tagtäglich vor Kälte, Wind und Niederschlag schützen!

Wärmen müssen sie alle, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass man nicht im eigenen Schweiß ertrinkt. Insbesondere beim Pendeln sind sie oftmals genau auf die Länge und Dauer des Arbeitswegs abgestimmt.

Mit den Jahren findet jede Frostpendler*in ihren eigenen Weg, um den Elementen zu trotzen. Ein vernünftiger Grundstock ist meist schnell angeschafft. Das “Finetuning” jedoch fängt bei den eigenen, individuellen Problemzonen an (Finger, Zehen, Hals, Kopf…) und erstreckt sich bis zur tagtäglichen Anpassung an die aktuellen Witterungsverhältnisse.

Deshalb wollen wir in unserem ersten Grundkurs von euch wissen:

Wie schützt ihr euch von Kopf bis Fuß vor den winterlichen Verhältnissen?

Im Folgenden stellen beispielhaft die Frostpendler Martin und Tobi ihre beiden Setups vor.
Achtung: Natürlich nennen die Beiden Markennamen, weshalb wir den Beitrag als WERBUNG kennzeichnen. Beide haben genannte Produkte jedoch privat gekauft und bewerten möglichst objektiv aufgrund ihrer Erfahrungen.

Kopf

MartinTobi
<10°“UVEX City 9” Helm mit verschließbaren Lüftungsschlitzen; Sportbrille“Giro Camden” Helm mit verschließbaren Lüftungsschlitzen, ungetöntem Visier und gepolsterten, anclipbaren “ear pads”
<5°dünne Mütze unter den Helm. Schlauchschal um den Halszwei Schlauchschals: einen auf den Kopf unter den Helm, einen um den Hals
0° und tieferBalaclava (Sturmhaube) unter den HelmBalaclava (Sturmhaube) unter den Helm. Wenn es an -5° und kälter geht weicht das Helmvisier einer ungetönten Skibrille.

Oberkörper

MartinTobi
<10°Jacke: “Gore Tex Power Trail. Darunter Merino LongsleeveJacke: “Vaude Fedaia Softshell”. Darunter Merino Tshirt
<5°zusätzlich Vaude Fleeceshirt mit hohem KragenMerino Longsleeve statt Tshirt
0° und tieferLongsleeve und Tshirt

Hände

MartinTobi
<10°Winter-Fahrradhandschuhe von Decathlon“BarMitts” Lenkerhandschuhe
<5° und tieferleichte Wollhandschuhe zusätzlich

Beine

MartinTobi
<10°Vaude Trekkinghosenormale Jeans, lange Merinounterhose
<5°lange Merinounterhose
0° und tieferWenn es auf die -5° zugeht: Snowboardhose

Füße

MartinTobi
<10°wasserdichte Wanderschuhe von DecathlonLederhalbschuhe von Haferl mit dickem Deckleder
<5° und tieferSealskinz – wasserdichte Socken mit Merinofutterseeehr dicke Merinosocken aus dem Jagdsportbedarf

Regen/Schneeequipment

MartinTobi
wasserdichte Winterfahrradhandschuhe von GripGrab
Gore Regenhose
Regenjacke von 2117 of Sweden
Vaude Regenhose
Vaude Schuhüberzieher

Lieblingsteil

MartinTobi
Sealskinz – wasserdiche Socken. Die sind mehrlagig mit Merinofutter und einer Membran. Ich habe die All season Variante in hoch für 40€ und trage sie nicht nur bei Regen. Allerdings sie sie mir über 5°C tatsächlich zu warm! Trotzdem ein herrliches Gefühl.die Lenkerhandschuhe von “Bar Mitts”! Zwar etwas sperrig und nicht unbedingt ein ästhetischer Anblick, aber im Winter gibt es nichts, was die Hände vergleichbar gut vor dem Auskühlen bewahrt – insbesondere bei 40 km/h und entsprechendem Fahrtwind!

Ihr seht – einiges ist bei beiden Frostpendlern ähnlich, manches weicht auch ab. Sicher spielen hier auch viele zusätzliche Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise das persönliche Kälteempfinden und natürlich auch die Länge der Fahrtdauer. Equipment, welches den Körper für 40 Minuten angenehm auf Temperatur hält, kann bei 60-minütigen Touren schon Schwachstellen aufweisen.

Jetzt seid ihr dran – Wie sieht eure Kleidung und Ausrüstung im Winter aus?
Wie schafft ihr es, dass euer Körper samt Extremitäten nicht auskühlt, wenn es auf 0° oder drunter geht?
Was ist euer Lieblingsteil?
Und was ist trotz allen Bemühungen eure Problemzone?
Schreibt es unten in die Kommentare!

Alle Frostpendler*innen, die im November 2023 unter diesem Beitrag ihre Erfahrungen in den Kommentaren teilen, nehmen an der Grundkurs #2301-Verlosung teil. Und auch für die Hauptverlosung am Ende der Saison ist euer Input nötig!

Details zu unseren Verlosungen findet ihr hier: Grundkurs FROSTPENDELN- Infos zur Vorlesungsreihe

Greyshaw

Teil des FROSTPENDELN-Organisationskommitees. Hat leider keine Zeit, sein Profil vernünftig einzurichten, weil er ständig Aufkleber verpacken und abschicken muss.

86 Kommentare

  • Weatherwax

    Weatherwax

    Kleidung im Winter, von oben nach unten:
    Fahrradhelm, gerne mit Regenüberzug. Immer mit einer dünnen Mütze drunter. Manchmal noch mit Fleece-Ohrenklappen. Wenn’s ganz kalt ist, Skihelm.
    Schlauchschal
    Skijacke, möglichst in weiß oder rot. Dazu ein reflektierender Gurt im Dunkeln. Bei Regen Regenjacke, evtl. Fleecejacke darunter. Wenn es wärmer ist, eine voll reflektierende Jacke (aber ich habe sie nicht in gefüttert gefunden).
    Funktionshandschuhe, je nach Temperatur in zwei verschiedenen Dicken. Früher ging es auch mit Motorradhandschuhen, da sie recht winddicht sind…
    lange Unterhose, Jeans, darüber Regenhose (windundurchlässig und hilft damit gut gegen Kälte. Die neue hat Reißverschlüsse an den Seiten, sehr bequem beim An- und Ausziehen!)
    Regenüberzieher für die Schuhe (gegen Nässe und Schmutz), drunter robuste gefütterte Winterstiefel

    Ich pendle einfach 8,7 km mit einer Strecke im Dunkeln durch den Wald, Radweg nicht asphaltiert und damit matschig. Gravelbike ohne Motor.
    Und ziehe mich ungern im Büro um, deswegen trage ich auch auf dem Rad schon die Sachen für hinterher (und fahre lieber einen Tuck langsamer und schwitze dafür nicht so).

  • Hoe

    Hoe

    Meine Problemzone sind die Ohren ich brauche schon bei recht hohen Temperaturen einen Schlauchschal um den Kopf. Jetzt im Winter habe ich zusätzlich eine Balaklava und die Winterpads am Helm angebracht.
    Am Oberkörper trage ich ein Merinoshirt und je nach Situation ein Langarmfunktionsshirt oder direkt eine Softshelljacke.
    Die Hände stecken im Winter in BarMits, die hat bis jetzt vollkommen ausgereicht.
    Helm hat Visir und an den Beinen Trage ich eine Haglunds Wanderhose, die hatte ich schon vor dem Pendeln und die macht ihre Sache gut. Schuhe habe ich jeweils aus GoreTex.
    Bei Regen eine Jacke und Hose von Gore und bei ganz viel Regen noch Schuhüberzieher von Gore.

  • Ray Kuntz

    Ray Kuntz

    From the feet up: good warm merino wool socks then waterproof high top Hoka hiking shoes or if it is really cold and windy insulated snow boots or cross country ski touring boots.

    For the legs an old pair of Patagonia talus pants that are indestructable anrain pants over them if the wind is cold. A wool or synthetic base layer if needed.

    The upper body gets a t-shirt and long sleeve base layer, then an insulated jacket with hood and over that a high visibility cycling shell from Pro Viz with reflective tail, shoulders and sleeves. A variety of hats and balaclavas and ski goggles for the face.

    For the hands light gloves and mittens over them when needed.

    I have a basket on my handlebars so I can easily take layers off or put them back on.

    The bike gets a pair of Nokian 396 Extreme spike snow tires. They have their own wheels so I can easily swap them on or off as the conditions change. My favorite part is just being able to ride all the time.

  • Greyshaw

    Greyshaw

    ==== Einsendeschluss für Verlosung ====

    Liebe Frostpendler*innen, vielen Dank für eure zahlreichen detaillierten Einsendungen! Unter allen, die sich in den Kommentaren bisher ausgetauscht haben, verlosen wir unsere Grundkurs-Goodies (zu finden auf der Übersichtsseite)! Gewinner werden hier bekannt gegeben.

    Wir sehen uns in Grundkurs 2302!

    PS: Natürlich könnt ihr trotzdem weiterhin hier eure Erfahrungen zum Thema Kleidung & Ausrüstung austauschen, die Kommentare bleiben offen!

  • Frrroggy

    Frrroggy

    Schnell noch die Hausaufgaben… wie früher auf den letzten Drücker:

    Seit ich mit dem kraftvollen Shimano-Motor über die fünf Berge zur Schule fahre und nach Ankunft nicht mehr ausschwitzen muss, reichen fürs Pendeln eigentlich Kleidungsstücke, die, passend zum Wetter, über die normalen Klamotten gezogen werden.

    Im Winter wird es natürlich differenzierter (siehe Anhang). Sobald es schneit, verdoppelt sich die Pendelstrecke, der Wunsch nach Wechselklamotten wird größer.
    Beste Innovation in dieser Saison: der Helm mit Visier – schützt vor Fahrtwind, Regen und Schnee.

  • Emma_Zjnc

    Emma_Zjnc

    In diesem Frühjahr habe ich mich gegen den Kauf eines neuen Autos und für die Investition in ein Omnium Mini-Max entschieden und bin dementsprechend den ersten Winter komplett aufs Rad angewiesen 😁

    Ich pendel 5 bis 7 mal die Woche 9km einfache Strecke zu meinem Pferd, der Weg führt zu 95% über Landstraße ohne abgegrenzten Radweg. Mein absolutes Must-Have ist also eine umfangreiche Beleuchtung am Rad und an mir selbst!

    Beleuchtet wird mein Rad mit einem Supernova Airstream und Busch+Müller IQ-X Frontlicht. Ganz happy bin ich hiermit noch nicht, hat das Rücklicht mit dem IQ-X leider kein Standlicht und die Befestigung des Vorderlichts am Omnium ist leider auch nicht ganz optimal.

    Auf dem Kopf trage ich einen Helm von Lumos. Die Beleuchtung am Helm ist top, die Blinkerfunktion nutze ich allerdings kaum.

    Unterm Helm bin ich noch klassisch mit Mütze unterwegs, suche da noch nach einer guten warmen, aber nicht störenden Alternative.

    Mein größtes Problem ist eigentlich die Brille auf meiner Nase. Gerne würde ich bei eisigen Temperaturen auch mit Mundschutz fahren, dann beschlägt aber meine Brille. Und fahren ohne sehen können ist keine Option 😅

    Hose trag ich nix besonderes. Meist eine Wander- oder Treckinghose, bei Regen gibts eine Überziehregenhose von Decathlon, die bisher ihren Dienst tut, aber auch noch nicht richtig einem Härtetest unterzogen wurde.

    Auf welches Kleidungsstück ich nicht mehr verzichten möchte ist meine Regenjacke. Es ist eigentlich meine Arbeitsjacke und ist eine Regenjacke speziell für Baumkletterer. Absolut dicht, atmungsaktiv, sehr langer Rücken und groß genug geschnitten, dass man entspannt Zwiebellook tragen kann. Mein absoluter Allrounder bisher bei allen Temperaturen von 15 bis -5 Grad!

  • Lukas4000

    Lukas4000

    Meine Pendelstrecke sind ca. 24 km auf dem S-Pedelec. Je nach Temperatur wende ich verschiedene, fein abgestimmte Schichten an. Am Kopf ist es einfach mit Mütze, Schlauchschal (erst nur Hals, später auch über die Nase) und Brille.

    Am Oberkörper gibt es T-Shirt (oder Langarmshirt), Pullover (dick/dünn) und dünner Jacke (Jack Wolfskin).

    Für die Hände habe ich dicke (Vaude) und dünne Handschuhe, gerne auch übereinander.

    Eine Leggins von Oldo kommt unter die Hose von Endura, dazu ggf. dicke Wollsocken. Zum abdichten im Extremfall kommt noch eine Regenhose und Gamaschen zum Einsatz.

    Mit dem Setup komme ich ohne Probleme bis ca. -10 °C, ich habe oft eher das Problem, dass mir zu warm ist. Bei Kälte hilft es die Unterstützung zu verringern und dadurch für mehr Erwärmung sorgt und etwas langsamer fährt was weniger kühlt.

  • Nils B.

    Nils B.

    Ich fahre jetzt schon meinen 2. Winter und habe gemerkt, dass ich schnell viel zu dick angezogen bin.
    Also halte ich es einfach.
    Über meine normalen Klamotten (Jeans + Hoody) ziehe ich eine Ski- oder Winterjacke (meisten die Skijacke weil die Wasserdicht ist). Jeans lasse ich ganz normal, meine Beine sind nach 500m eh aufgewärmt.
    An den Händen habe ich meine normalen MTB-Handschuhe, die reichen bis ca. 0° völlig aus.
    Am Hals dann einen Schlauchschal den ich mir über Ohren und Mund (nicht über die Nase, sonst beschlägt die Brille!) ziehe. Wenn es besonders kalt ist, ziehe ich auch noch einen anderen Schlauchschal als Mütze unter den Helm. Gegen tränende Augen hilft eine Brille.

    Selbst so komme ich schwitzend an. Ich reguliere dann meistens noch indem ich den Schal nicht über die Ohren ziehe oder die Jacke etwas öffne. Aber wenn man 3km mit Nabenschaltung einen Berg hoch tritt kann man das Schwitzen wahrscheinlich gar nicht wirklich vermeiden.
    Ab 15° ziehe ich gar nichts besonderes an, da ist mir warm genug.

  • CWiede

    CWiede

    So, wo fängt man an?
    Ich fahre jetzt schon seit gut 27 Jahren fast jeden Werktag mit dem Rad zur Arbeit. Am Wochenende dann auch die ein oder andere Besorgung. Die Strecke liegt einfach bei mindestens 9 km. Nachdem es ja nicht langweilig werden soll, fahr ich öfter mal andere, weitere Wege.
    Dass alles trocken bleibt schwöre ich seit gut 25 Jahren auf die guten Ortlieb-Fahrradtaschen. Einziges Manko ist die Unordnung die in den Säcken entstehen kann. Hier ist es allerdings möglich durch Innenausstattung oder verschiedenfarbige Stofftaschen Ordnung zu schaffen.
    Vor Wintereinbruch werden Scheuerstellen oder Lackschäden mit Sprühwachs besprüht. Nicht schön aber effektiv. Der Stahlrahmen erhält durch die Öffnungen auf der Innenseite durch mehrere Öffnungen Ballistol-Öl. Ölen und Fetten ist sowieso vor dem Frost wichtig. Ob es Kette, Schaltung oder das Schloss ist.
    Sobald der erste Schnee oder das erste Mal Glatteis angesagt ist, wird der Spikereifen Schwalbe Marathon Winter Plus aufgezogen. Nachdem es mir anfangs ein, zwei Mal bei Glatteis in der Kurve die Räder weggezogen hatte und die Hüfte dann mehrere Wochen schmerzte, bleibe ich dabei. Stimmt, während der schneefreien Zeit sind die Spikes schon laut, aber man gewöhnt sich daran. So schlimm ist es nicht und man spart sich öfter das Klingeln. Mit höherem Reifendruck wird der Spikereifen deutlich leiser, weil dann weniger Spikes auf den Asphalt kommen. Bei geschlossener Eisdecke sollte der Luftdruck aber wieder reduziert werden. Früher hatte ich den Schwalbe Snow Stud, der anscheinend nicht mehr produziert wird. Der hatte in der Mitte keine Spikes wodurch er bei höherem Luftdruck keine Nagelgeräusche machte.
    Seit über 15 Jahren fahre ich jetzt die Rohloff Speedhub, die im Winter auch sehr dankbar ist. Einfrieren der einzelnen Schaltungsteile kam nicht mehr vor. Höchstens mal ein eingefrorener Bowdenzug.
    Der Nabendynamo von SON ist genauso lange dabei und versorgt die Beleuchtung mit Saft.
    Bei der Bekleidung lege ich keinen Wert auf besonders teure Ausrüstung, ich arbeite eher nach dem altbewährten Zwiebelschalen-Prinzip:
    Unter den Helm habe ich eine Helmmütze von Vaude. Die reicht eigentlich den ganzen Winter. Wenn es öfters mal nass wird, kommt über den Helm eine Regenhaube.
    Unter ca. -5°C ziehe ich ab und zu einen Buff-Schlauch über Mund und Nase. Unter -10°C habe ich ein Neopren-Gesichtsschutz ähnlich einer größeren Atemmaske oder den urbandoo von Sina Trinkwalder, in den man sogar einen Filter (eher gegen Stäube und Abgase) einlegen kann.
    Da ich allerdings unangenehm finde, wenn die ganzen Schals und Masken vom Ausatmen so feucht werden oder anfrieren, verwende ich das Zeugs eher kurzzeitig.
    Am Oberkörper werden über den Herbst in den Winter hinein T-Shirt, Pullis, Softshell und wenn es dann arg saut oder kalt wird noch eine Tex-Jacke.
    Die empfindlichen Körperteile sind bei mir die Finger und wenn es sehr kalt ist, nach ca. 25 Minuten die Zehen.
    An den Fingern habe ich relativ lange von Ziehner Goretex-Windstopper-Handschuhe an. Bei Temperaturen unter -5°C ziehe ich einfach Skihandschuhe an. Entweder alleine oder noch dünne Handschuhe drunter.
    An den Füßen werden einfach mit fallender Temperatur die Socken dicker in den Trekking-Stiefeln.

  • donauradlerin65

    donauradlerin65

    Ich bin letztes Jahr den ganzen Winter über mit dem Rad gefahren – ich pendel 14,5 km einfach, und das möglichst viel – nur starker Regen oder Schneefall zwingt mich dann ins Auto.
    Mein Helm ist der Cratoni Commuter mit Visier, ich mag ihn im Winter wirklich gerne, weil er wärmer ist, als normale Fahrradhelme, die viele Lüftungslöcher haben. Man kann die Lüftung durch einen Schieberegler verstellen. Das Visier ist für mich als Brillenträgerin bei leichtem Regen super, bei starkem Regen sehe ich aber auch nichts mehr. Da ich eigentlich nicht fahre, wenn es wirklich heftig regnet, ist das zu verkraften. Unter dem Helm noch eine dünne Sportmütze, da tut es eine günstige von Tschibo. Auch mein Schlauchschal ist von Tschibo – ich bin da nicht anspruchsvoll. Ich habe einen dünnen für die Übergangszeit und ab ca. 2 Grad habe ich noch einen mit einem Fleecefutter. Ich kann den auch über das Kinn und den Mund ziehen, wenn ich es brauche, er ist ziemlich lang.

    Für meine Jacke habe ich dieses Jahr richtig Geld ausgegeben – ich trage seit diesem Herbst eine Vaude Yaras 3 in 1. Der Vorteil ist ein einzippbares Innenfutter aus Primaloft, was auch jetzt, wo es schon langsam in die Minusgrade geht, echt warm hält. Darunter trage ich einfach meine ganz normalen Arbeitsklamotten. Eventuell muss ich bei -5 Grad noch ein Skiunterhemd drunter ziehen, aber im Moment ist die mega. Ich habe sie in knallorange, denn ich fahre viel über Land, da müssen mich die Autofahrer sehen.

    Meine Handschuhe sind im Moment noch mein Sorgenkind. Ich habe ein Paar Grip Grap Ride, die gehen ganz gut bis ca. 5 Grad, darunter gibt’s kalte Finger. Die danach gekauften Ziener Handschuhe sind einen Tick wärmer, aber auch da geht ab 0 Grad abwärts die Kälte durch. Ich bin immer noch auf der Suche – Lobster Gloves kann ich mir für mich nicht vorstellen, und auch die von Euch so viel gepriesenen Bar mitts – ich weiß nicht. Da muss auf jeden Fall noch eine Lösung her.

    Um meine Knie unter meiner normalen Jeans warm zu halten (Arthrose in den Knien, der tut die Kälte nicht gut….) habe ich mir elastische Kniebandagen gekauft, die ziehe ich einfach unter der Hose an – sind auch schnell ausgezogen, denn ich habe in der Arbeit nicht viel Zeit und auch keine wirklich gute Gelegenheit, mich umzuziehen. Meine Füße stecken in wasserdichten Merinoschuhen von Josef Seibel, die sind wirklich sehr warm. Wenn es arg kalt ist, helfen noch Merinowoll – Socken.

    Mit dem Thema Fahrradreifen habe ich mich auch beschäftigt, weil es hier in Niederbayern durchaus mal Schnee und auch Glatteis geben kann. Letztes Jahr bin ich den ganzen Winter über den Marathon Winter Pro gefahren, was aber im Nachhinein nur an einigen Tagen wirklich notwendig gewesen ist. Der Reifen fährt sich nicht wirklich sehr bequem und ist echt laut auf der Straße. Dieses Jahr möchte ich mal das versuchen, was viele machen – den Spikereifen auf ein extra Laufrad ziehen und dann einfach bei Verdacht auf Glatteis oder wenn es geschneit hat am Tag davor auswechseln. Bin gespannt, wie das klappt.

    Wenn ich doch mal in den Regen komme, habe ich ein Regencape von Decathlon – das ist sehr lang, hat Ärmel und hält mich gut trocken. Man kann die Kapuze über den Helm ziehen, dadurch kann der Kapuzenschirm auch ein wenig den Regen vom Visier weghalten.

    Für meinen Rucksack habe ich so eine wasserdichte Überziehhaut – auch von Tschibo. Hat bisher super funktioniert.

    Wenn jemand noch einen Tipp für wirklich warme Winterhandschuhe hat, kann er/sie das ja schreiben, ich wäre echt dankbar.

  • Der Frank

    Der Frank

    — unbezahlte Werbung weil zufrieden—

    Welche Zwiebelhäute ich am Oberkörper trage, entscheide ich jeden morgen neu. Keine Funktionsunterwäsche. Aber Außentemperatur und Pulli- Dicke entscheiden über die Auswahl von Unterjacke oder nicht Wintermantel oder Fahrradjacke von Decathlon mit zusätzlich geplotteten Reflektorstreifen.
    Manchmal extra dicke Socken, darüber Wasserdichte Schuhe.
    normale Hose (selten lange Unterhose drunter) darüber bisher diese tolle Hose, die es derzeit aber leider nicht gibt
    https://www.fahrrad.de/agu-commuter-tech-regenhose-hi-vis-reflektierend-herren-1429890_4207239.html
    Die hat den Vorteil, dass sie fast komplett an den Seiten aufgeht. Man kann sie also bequem an- und ausziehen. Meine ist jetzt aber nach knapp3 Jahren echt bäh deshalb versuche ich es dieses Jahr mit dieser hier
    https://www.fahrrad.de/gonso-sevo-therm-regenhose-2057978_6360566.html

    Ansonsten bin ich nach einem Tipp im letzten Jahr ein bisschen der Marke GribGrab verfallen.
    Ride Waterproof Winter Gloves
    Fühlen sich super an, der Kontakt zum Smartphone funktioniert allerdings nur mäßig
    Freedom Warp Knitted Seamless Neck Warmer
    Durch diese kleinen Löcher vorne sehr gut geeignet für Brillenträger und tollen Atemgefühl
    Aviator Windproof Deep Winter Skull Cap
    Sieht ohne Helm dämlich aus aber passt sich super dem Kopf an.
    Ach so, meinen Helm hab ich noch durch eine Photonenpumpe ergänzt. Muss ich allerdings sehr aufpassen, dass ich das “Fernlicht” ausschalte.

  • Wehrner

    Wehrner

    Erstmal danke für die Tipps, manche Marken kannte ich gar nicht.

    Ich pendle mit dem E-Bike (selten Bio-Bike) 19 km/40 Minuten Einfach, viele geteerte Landwirtschaftswege, viele offene, windige Streckenteile.

    Da es ein JobRad ist habe ich nur das Licht geändert, ansonsten wären Schwalbe Marathon Winter Plus montiert

    Wichtigstes überhaupt war/ist für mich das Licht:
    Ausgetauscht vorne das Original Cube gegen Busch + Müller Lumotec IQ-X E
    Zusätzlich vorne (für die Ferne) Cube ACID PRO 80
    Am Gepäckträger zusätzlich zum Cube-Rücklicht: Busch + Müller Toplight 2C USB
    An den Seitentaschen: Sigma Nuggett II
    Auf dem Helm: Sigma Buster 800 (und ganz neu, noch nicht ausprobiert, Sigma Buster 2000 – die Landwirtschaftswege sind verdammt dunkel)

    Lieblingsteil(e) sind die steckbaren Ohrschützer, sind von Herbst bis Frühling am Helm. Wegen den Windgeräuschen und im Winter auch wegen der Kälte.

    Helm von Abus, mit Visier und steckbaren Ohrschützern
    Kopf: Helm-Unterziehmütze (mit “Ohren”), wenn kälter Sturmhaube (dünne Version aus Kunstfaser und wenn noch kälter eine dicke aus Baumwolle)
    Jacke: Engelbert+Strauss Warnschutz Funktions Kap. Jacke, wenn kälter Warnschutz Softsh.Jacke softlight, noch kälter Warnsch. Winter Softshelljacke
    Unter der Jacke Baumwoll T-Shirt (egal wie kalt)
    Handschuhe: Decathlon [Triban 500 (dünn), kälter Triban 500 (dick), noch kälter Van Rysel 900]
    Und (ganz neu, noch nicht getestet) Rockbros Lenkerstulpen
    Hose: ALDI Laufhose, wenn kälter ALDI Winterradhose, wenn regnerisch oder windig Regatta Regenhose (entweder über die andere Hose oder nur die Regenhose)
    Und keine lange Unterhose.Niemals.Nie 🙂
    Sportsocken, Joggingschuhe, wenn regnerisch oder windig ALDI/VAUDE Regen-Überschuh

    Hat jetzt eine Saison gut funktioniert. Meine Sorge ist weniger das Frieren als das nicht-gesehen-werden

  • @s Ferreiras

    @s Ferreiras

    Wow, so viele gute Tipps! Ich habe echt nur einen kurzen Arbeitsweg und radle deshalb täglich auch nur gemütliche 10 km mit meinem Yuba Fastrack durch eine kleinere Stadt. Ich fahre in normaler Bürokleidung: Jeans & Pullover, einer normalen (hellen) Winterjacke, dazu Handschuhe und Mütze. Bei Regen werfe ich mir einen No-Name-Regenponcho in türkis über und klemme die Kapuze mit meinen Over-Ear-Kopfhörern fest. Dank der Tipps werde ich mir jetzt wohl Überzieher für die Schuhe kaufen, denn meine Schuhe werden immer nass. Für meine Brille habe ich noch keine Lösung gefunden, die das Radeln auch im Regen einigermaßen erträglich macht… Ein Helm mit Visier, dass den Regen sicher abhält, könnte mir das Helmtragen erleichtern 🙂

  • Oliver

    Guten Morgen Frostpendlerinnen und -pendler,

    vielen Dank für die vielen tollen Tipps. Habe mir dank Euch für diese Saison schon einiges auf meinem Einkaufszettel notiert. Ich vermisse noch Tipps zur Bereifung ab Herbst. Es gab zwar noch keine kritischen Situationen aber mit meinen Schwalbe Marathon Plus fühle ich mich manchmal unwohl. Was fahrt ihr im Winter?

    Ich habe 2022 die erste Frostsaison hinter mich gebracht und experimentiere noch viel. Mein täglicher Weg beträgt 16 km eine Strecke mit einem E-Bike. Helm: Uvex mit Visier, immer dabei: Schlauchschal

    Bis 10 Grad fahre ich in meinen normalen Büroklamotten. Jacke: einfache Softshell. Weil ich sehr kälteempfindlich an den Händen bin, habe ich dünne Langlaufhandschuhe. Die trage ich manchmal auch schon bei über 10 Grad.

    5 – 10 Grad zusätzlich zu oben genannter Ausstattung ggf. eine Fleecjacke und gefütterte Handschuhe und eine dünne Helmmütze.

    Unter 5 Grad: Odlo Unterhemd, lange Unterhose und dicke Helmmütze, Schlauchschal bis über die Nase (suboptimal wegen beschlagender Brille).

    Bei Regen: Regenhosen und Regenüberschuhe von Vaude, No Name Regenjacke.

    Euch allen weiterhin gute und unfallfreie Fahrt.

    Oliver

    • moki

      moki

      Hi Oliver,

      zu deiner Reifenfrage: Im Winter fahre ich seit langem auf meinem Pendelrad die Conti Top Contact Winter II in der Größe 55-559. Ich bin damit sehr zufrieden. Sie sind zwar teuer, aber auch sehr haltbar. Bei Glatteis tausche ich das Vorderrad gegen eines, auf das ich Spikereifen mit grobem Profil (das Modell weiß ich gerade nicht, ist auch von Conti und uralt) montiert habe. Das Auswechseln des Vorderrads dauert mit Schnellspanner nur Sekunden. Auf dem Hintterad hatte ich noch nie das Bedürfnis nach Spikes. Bei viel Schnee fühle ich mich mit den breiten 26″-Reifen deutlich sicherer, als früher mit relativ schmalen (42mm) 28″-Rädern.

      Auf dem MTB fahr ich ganzjähring Schwalbe Smart Sam. Ist bei viel Schnee auch ein sehr guter Reifen!

      winterliche Grüße aus dem Allgäu!

      Michael

    • Lothar

      Hallo Oliver,
      Deine Frage zur Bereifung beschäftigt mich auch seit Jahren.
      Die Gegend, in der ich unterwegs bin (Münsterland) ist weniger durch liegenbleibenden Schnee als durch Schneematsch und überfrierende Nässe im Winter gekennzeichet. Als ich Liegerad fuhr, bin ich einige Winter mit Spikes gefahren: sehr sicher aber ein hoher Rollwiderstand, der nicht wirklich spaßfördernd ist. Die Spikes nur dann aufzuziehen, wenn das Wetter für ein paar Tage möglicherweise auf Glätte schließen läßt, ist auch nicht die Lösung. Habe ich mehrfach gemacht.
      Jetzt fahre ich mit einem Randonneur, 32-622 Bereifung (Conti Top Contact II) und bin eher skeptisch, was die Tauglichkeit bei Glätte angeht. Aufgrund der Gabelbreite und des Abstandes zum Schutzblech ginge vielleicht noch 35-622; 37-622 geht definitiv nicht mehr. Da gibt es ein Spikes-Modell von Conti mit 32-622 (Contact Spike 120) und den Marathon Winter Plus ab 35-622. Damit käme ich allerdings wohl in die gleiche Zwickmühle wie beim Liegerad. Den Top Contact Winter II Premium gibt es leider erst ab 37-622.
      Deshalb meine Frage: kennt jemand von Euch Frostpendlern einen wintertauglichen Reifen, der kein Spikesreifen und in 32-622 lieferbar ist? Bzw. wie löst Ihr die Reifenfrage?
      Und eine zweite Frage: bei uns verfährt man leider nach dem Motto: wenn schon gestreut wird, dann aber richtig! Nach dem Winter sieht man dann die Spuren des Salzes am Rad. Wie schützt Ihr Euer Rad vor dem Salz?
      Herzliche Grüße
      Martin

      • donauradlerin65

        donauradlerin65

        Hallo, Martin,

        soviel ich weiß, kann man es nur dadurch schützen, dass man es jedes Mal sofort abspritzt und danach die Kette wieder gut einölt, es sei denn, du fährst mit Riemen. Ich glaube, welches Öl ist da aber egal, es gibt zwar extra Winter – Öl, aber ein Profi hat mir mal gesagt, dass es völlig wurscht ist, ob normales Öl, E-Bike Öl oder Winter – Öl – hauptsache gut geschmiert.

        Gruß, Susanne

        • Lothar

          Lothar

          Hallo Susanne,
          danke. Das mache ich eigentlich auch genau so (allerdings spritze ich es nicht ab, sondern wasche es mit viel klarem Wasser ab). Dann liege ich folglich nicht ganz falsch damit.
          Grüße
          Martin

    • VanessaBerlin

      VanessaBerlin

      Hallo ihr Lieben! Da ich dieses Jahr zum ersten Mal dabei bin & mein Budget sich sehr in Grenzen hält, habe ich mal eine Frage: Ist es irgendwie möglich, “normale”/Sommer-Reifen selbst mit Spikes nachzurüsten? Oder hat sonst jemand einen Tipp, wo ich Winterräder möglichst günstig bekomme?

  • Vanessa

    Vanessa

    Ich habe erst letztes Jahr mit dem Pendeln angefangen. Einfache Strecke ca. 26 km. Mit ÖPNV ca. 12 km einfache Strecke. Ich schwitze recht schnell und habe viel ausprobriert. War meißsten dann doch zu warm angezogen. Bin immer noch in der Expermentierphase. Aber manche Dinge haben sich bei mir etabliert: Dünne Merinosocken, anstatt Dicke. Merino Skiunterhemd von Devold, eine Jacke oder Weste mit Polartec Alpha, und je nach Kälte Winter Radschuhe von Vaude. Wenn es richtig kalt wird, ziehe ich auch noch ein Radunterhemd (lange Arme) von Aldi an. Was immer noch ein Problem ist, wenn es richtig kalt ist, ist der kalte Wind. Merke es dann an den Armen. Der Rest Beine und Oberkörper sind perfekt angezogen.

  • Ellen

    Ellen

    Also zur Arbeit radle ich 6 km in ca. 23 Minuten. Solange die Temperaturen über 0 sind, reicht daher die normale Arbeitskleidung. Wenn es kälter wird ziehe ich die Regenhose drüber.
    Ansonsten reichen Handschuhe und Mütze 🙂

  • HondaBadsinger

    HondaBadsinger

    Jetzt bei den Minusgraden verwende ich eine GribGrab Sturmhaube und darüber einen Alpina-Helm mit Regenhaube oder einen Asus-Helm mit Visier, die schützen nicht nur gegen Niederschlag, sondern auch gegen die Kälte. Angekleidet bin ich mit meiner normalen Geschäftskleidung, so dass ich mich nicht umziehen muss. Darüber habe ich eine Vaude 3in1 Jacke in gelb an, damit ich gut gesehen werde. Zum Schutz gegen Kälte und Nässe habe ich noch eine Pro-X Regenhose an. Sollte es regnen oder schneien zieh ich noch Schuhüberzieher an. Gegen kalte Finger habe ich schon etliche Handschuhe probiert, bin aber nie glücklich geworden. Seit letztem Jahr habe ich von RockBros Lenkerstulben, die sind echt klasse. Zusammen mit leichten Handschuhen ist bis -10 Grad alles gut, danach braucht es darunter bessere Handschuhe. Im Winter ziehe ich gerne lange Falke-Socken an, die bis unters Knie reichen. So ausgestattet komme ich eigentlich immer gut durch den Winter. Euch allen viel Spaß beim FROSTPENDELN.

  • knut33

    knut33

    Ich bin diesen Winter das erste Mal den vollen Arbeitsweg von 45km einfach unterwegs. Außerdem fahre ich täglich zum Spaß und fast alle meine Pendelwege (Einkaufen, Arzt, etc.). Aktuell teste ich noch versch. Kombinationen.
    Am Rad(Trekkingrad Riverside RT900) fahre ich Schwalbe G-One Overland, die deutlich mehr Grip und Komfort bieten als die Marathon Plus Tour. Sonst ist alles wie im Sommer.
    Als Klamotten habe ich um den Hals einen Schlauchschal, den ich je nach Kälte bis unter die Brille ziehe. Wenn es unter 0 Grad fällt, kommt eine GripGrap Balaclava zum Einsatz. Als Brille verwende ich eine No Name Fahrradbrille mit ungetönten Gläsern und werde wohl mal eine geschlossene Skibrille testen.
    Helm ist ein Uvex Ivo CC mit einem zusätzlichen Regenschutz von Tschibo.
    Oberkörper trage ich meistens ein Wandertrikot von Decathlon und eine Vaude Escape Light Regenjacke bis circa 10 Grad. Darunter kommt dann ein langärmliges Trikot O’Neil Trikot dazu und dann eine Softshelljacke.
    An den Händen teste ich gerade versch. Handschuhe. Bis 10 Grad einfach Radhandschuhe von Decathlon. Bis 5 Grad dann Red Cycling Produkcd Winter Race Handschuhe und darunter Shimano Infinium Primaloft Handschuhe. Die sind wirklich gut, ahlten schön warm und sind wasserdicht. Sollte es auf deutliche, zweistellige Minusgrade gehen, fahre ich mit Skihandschuhen.
    Also Hose trage ich bis circa 6 Grad eine kurze Stoic- oder eine kurze Rockbros-Fahrradhose mit Innenhose. Darunter kommt eine Leggings dazu. Für Regen habe ich Rainlegs, die ich mit beiden Hosen verwende. Die funktionieren für “normalen” Regen super. Wenn es arg regnet, habe ich eine kurze Regenhose von Protective.
    Für richtig kalte Temperaturen wartet noch eine lange Bib vom Decathlon auf ihren Einsatz, die angeblich eine Komforttemperatur von minus fünf Grad hat.
    Als Schuhe habe ich Mountainbike Schuhe von FIveten und Pearl Izumi. Diese haben inzwischen Lammfell-Sohlen bekommen. Außerdem habe ich Vaude Wet Light III Gamaschen. Diese sind gefüttert und halten den Schuh bei normalem Regen trocken. Allerdings bekomme ich damit nach 1 bis 1,5 Stunden noch kalte Zehen. Da helfen die Wintersocken von Rose leider nicht, deswegen teste ich jetzt Stricksocken und Skisocken und habe mir Vaude TVL Pavei Mid Winter STX Winterschuhe zugelegt. Der Test dafür steht noch aus.

  • Lesefreude

    Lesefreude

    Ich fahre auf meinem Rose Trekking Bike täglich 11km durch Berlin, zu jeder Tages- und Nachtzeit, da ich Pflegefachkraft im Schichtdienst bin. Letztes Jahr habe ich bei -10 Grad die Segel gestrichen, aber möchte diese Saison eigentlich durchfahren.
    Ich bin relativ normal unterwegs und noch nicht so im Ausrüstungsgame angekommen. Ich trage Helm und Buff, beim Buff will ich dieses Jahr eine Nummer wärmer, sprich Merino aufrüsten. Ansonsten eine Winterjacke von Esprit, bei Regen meine Jack Wolfskin Jacke, darüber Warnweste. Unten: Thermo Leggins von Tchibo 😉 Super warme und wasserdichte Schuhe von Skechers. Wenn es ganz kalt wird selbstgestricke Socken 🙂 Joa, das wars, wenn es regnet werde ich nass, da ich mich aber bei der Arbeit sowieso umziehe, macht mir das wenig aus.

  • Dani

    Dani

    Ich fahre ein tern GSD (Lastenrad Pedelec) und hab vorn in meiner Box immer die Regenausstattung mit dabei.
    Ausstattung für mich:
    Gamaschen in neogelb, Regenhose, 2. Paar Handschuhe
    Im Winter trage ich unterm Helm eine dünne Merino Wollmütze von Buff und bei starker Kälte zusätzlich earbags.
    Hosen finde ich sowohl die Regenhose als auch die Winterhosen von Engelbert Strauss super.
    Als Jacke hab ich die Warnschutz-Softshell-Jacke in neongelb (ebenfalls von Engelbert Strauss). Die ist schön leicht und hält schön warm.
    Handschuhe je nach Temperatur:
    dünne Lederhandschuhe aus dem Motorradladen oder Winterhandschuhe und ab minus 5 Grad: Fleecehandschuhe und darüber noch ein paar Fäustlinge (d.h. Zwiebellook auch für die Hände)

    Ausstatung am Fahrrad:
    Zahnriemen (statt Kette)
    Spritzschutz am Vorderrad Schutzblech von Fahrer (gibts auch für die dicken 20″ Reifen)

  • elbgoereKB

    elbgoereKB

    Da ich keine Lust mehr hatte total verschwitzt im Büro zu sitzen habe ich mir ein Pedelec gegönnt und bereue es nicht.
    Meine Pendlerstrecke führt 7 km (eine Richtung) mitten durch Hamburg.
    Daher war mir Sichtbarkeit ganz wichtig.
    Auf der Suche nach einer Radlerregenhose habe ich mich über die vielen schwarzen Modelle echt geärgert und die einzig neongelbe war so teuer, da fehlt mir das Verständnis.
    Also habe ich beim Berufsausstatter reingeschaut und bin fündig geworden.
    Nur 24,-! Schutz vor Wind, Kälte, Regen und (hoffentlich) übersehen werden. Diese Hose ist super.
    Untern Helm kommt ein warmes Stirnband mit Ohrenschutz, gegen tränende Augen über meine Brille eine NoCry Sicherheitsüberbrille, Schlauchschal, regenfeste Funktionsjacke, Reflexionsweste von Reeflexx (mit coolen verschiedenen Motiven), bei viel Regen GripGrab Überschuhe, Winterradlerhandschuhe von Aldi.
    Und immer ein Taschentuch gegen die laufende Nase 🙂

  • moki

    moki

    Meine Pendelausrüstung, die sich seit einigen Jahren bewährt und auch nicht groß verändert hat:

    nachdem ich keine Lust habe, mich nach der Fahrt im Büro umzuziehen, ist die Basis immer meine normale Kleidung. I.d.R Jeans und T-Shirt/Hemd, im Winter zusätzlich noch ein dünner Pollover.

    Darüber kommt dann ja nach Temperatur ganzjährig die gleiche Softshelljacke oder gar nichts.

    Bei Regen kommt die beliebte Decathlon Regenhose mit Schuhüberziehern zusammen mit einer Discounter-Regenjacke zum Einsatz. Beides wird regelmäßig mit Nikwax imprägniert. Die Regenkleidung habe ich immer in der Fahrradtasche dabei.

    Im Winter kommt unter den Helm ein dünnes Stirnband. Im Gesicht bin ich zum Glück sehr unempfindlich, da brauche ich keinen weitern Schutz. Handschuhe je nach Temperatur von dünnen Fingerhandschuhen bis hin zu dicken Fäustlingen mit echten Daunen. Wenn es richtig kalt wird, ziehe ich die Regenhose auch bei Trockenheit über die Jeans.

    Schuhe je nach Jahreszeit, im Winter bei Schneematsch dann auch gerne mal das Modell “gefütterte Gummistiefel”

  • ClaRaWu

    ClaRaWu

    Ich möchte lediglich meine Funktions-Wäsche von Odlo ergänzen. Vor allem die Unterhosen sind mir wichtig, seit ich mir buchstäblich den Hintern wund gefahren habe – trotz gepolsterter Radhose und gutem Sattel.

  • F.Rosinger

    F.Rosinger

    Ich pendle 7.5 km pro Tag mitten durch die fahrradunfreundliche Stadt Essen von Bergerhausen in die Innenstadt. Ich fahre ein einfaches Relaigh Nightflight (Riemen Scheibenbremsen, keine Federgabel, 7 Gänge). Bei Regen nutze ich ein Hock-Regencape weil ich das schnell überziehen kann und es Luft von unten gibt. Wenn es so stark regnet, dass es viel Spritzwasser gibt, ziehe ich Hock-Gamaschen an. Einfache gefütterte Strickhandschuhe können sich unter dem Cape nicht vollsaugen. Wenn es kalt wird ziehe ich ein buff (Reflex) über den Kopf hoch. Den trage ich ebenso unter dem Helm wie die Kapuze des Cape. Gegenwindbremsung wegen dem Cape ist mir ziemlich egal, weil ich sowieso nur kurz von Ampel zu Ampel sprinte. Ich bevorzuge ein normale Jacke und ziehe darunter lieber Rollkragenpullover an. Ab -5C ziehe ich eine gefütterte Jacke an. Normale Jeans , ab -5c evtl. eine lange Unterhose.

  • Leuchte

    Leuchte

    Hallo Ascendor,

    Thema Handschuhe:
    Castelli ESPRESSO GT Handschuhe sind absolut wasserdicht und warm. Allerdings teuer. Problem war bei Roeckl die Langzeithaltbarkeit/Langzeitdichtigkeit. Bei Castelli sind die Nächte wirklich gut verarbeitet. Vorteil ist auch der Reißverschluss zum leichten An-und Ausziehen am Handrücken. Wenn der Handschuh dicker sein darf habe ich auch dichte Ziener Gigolosso gtx.

  • Sascha M.

    Der absolute Game-Changer für mich war die Entdeckung der “Schlupfmütze aus Merinowolle” von Dilling (dilling.de). Hält Gesicht und Kopf richtig gut warm und hat eine ausgezeichnete Qualität.

  • Hummelmama

    Hummelmama

    Ich habe eine Frage zu den Lenkerhandschuhen- welche auch immer- greift man da direkt am Griff oder ist eine Stofflage dazwischen?
    Ich will versuchen, selbst welche zu nähen und bin am überlegen..

  • Bjoern

    Bjoern

    Ich pendel seit 2 1/2 Jahren mit meinem Cube E-MTB rund 7 km einen Weg zur Arbeit. Mein Weg führt die ersten 2 km nur Bergab. Dabei wird es erst mal richtig kalt. Zum Schluss geht es dann mit 10% Steigung zur Firma.
    Bis 4° fahre ich mit den normalen Bürosachen plus Abushelm mit Visier und unterschiedlichen Mützen, Softshell-Jacke und Handschuhen von Inbike. Bei Regen kommt eine Regenhose von Decathlon und eine Regenjacke von OFF SHORE zum Einsatz. Ggf. noch Handschuhe von Sealskinz wenn es richtig saut. Unter 4° trage eine Thermohose von Vaude und eine 3 in1 Jacke von Engelbert Strauss in Feuerwehr rot. Unterm Helm trage ich dann eine Sturmhaube von Rockbros. Ich habe den Mundbereich ausgeschnitten, sonst ging der Atem immer direkt auf die Brillengläser. Mit meinen Roeckl Winterhandschuhen komme ich bis -5° gut klar. So niedrige Temperaturen kommen aber selten vor.
    Die letzten beiden Winter bin ich kplt. mit Kenda Spikes gefahren. Dieses Jahr will ichs mal ohne versuchen. Vielleicht werde ich vorne auf die Spikes zurückgreifen und hinten auf Johnny Watts 365. In den 2 1/2 Jahren haben sich so einige Klamotten angesammelt, die immer wieder unterschiedlich kombiniert zum Eisatz kommen.
    Das größte Problem ist immer wieder die Sicht. Ich muss meine normale Brille tragen und Visier oder Skibrille sind alles keine optimalen Lösungen.

    • ClaRaWu

      ClaRaWu

      Das Problem mit der Sicht kenne ich …
      Ich habe eine Sportbrille in meiner Sehstärke und (als Luxus) mit selbsttönenden Gläsern. Einige Sportbrillen haben die Sehstärke in Clipgläsern, die vor das eigentliche Glas geclipt werden – bei mir sind die jedoch immer beschlagen, sobald es geregnet hat oder ich geschwitzt habe, die würde ich daher nicht empfehlen.

  • Emil

    Emil

    Im letzten Winter habe ich viel ausprobiert – nun fühle ich mich für diesen Winter top gerüstet. Hin und Rück sind bei mir 50 km mit dem Pedelec. Da ich mich auf der Arbeit nicht umziehen kann/will, setze ich nicht auf kuschelige Unterwäsche, sondern auf Zwiebelschichten über der Bürokleidung. Meine Basisausstattung besteht aus:
    – Einer alte low-Budget Regenhose von Decathlon gegen den Matsch, wichtig: die integrierten Füßlinge. Die reicht aber nur noch bei leichtem Regen. Regnet es stark bzw. wird es kälter, kommt noch eine Vaude-Regenhose drüber.
    – Einem guten Vaude Parker in Kombination mit einer vollreflektierenden Weste. Bei Bedarf passt da auch noch ein Fleecejäckchen drunter.
    – Winterhandschuhe in Kombination mit Lenkerstulpen – an den Händen bin ich sehr empfindlich.
    – Einer Sturmhaube und einem integrierten Regencover im Abus-Helm.
    – An den Füßen reichen meine treuen Wanderstiefel in Kombination mit dicken Socken und (bei Bedarf) kuscheligen Stulpen.

    Alles kein Hexenwerk wie ich finde. Das einzige womit ich hadere ist die Sicht bei Regen – mit Brille scheiße und ohne Brille auch scheiße … mal sehen, was andere Brilleträger hier so schreiben …

    • Yappa

      Yappa

      Als auch Brillenträger hab ich auch schon mal eine Crossbrille getestet. Gibts auch für Brillenträger. Fazit: Ich fahr einfach ob Regen oder nicht. Bin bis jetzt immer angekommen 🙂 Ist halt so mein Motto.

  • ices

    ices

    Absulut bester Kauf (auch für die warme Jahreszeit) waren die Rainlegs. Die halten Wasser und Wind ab, sind super einfach anzuziehen und es staut sich dennoch nicht die Hitze.

    • knut33

      knut33

      Die Rainlegs hab ich auch seit kurzem und bin echt begeistert. Regenhose hab ich keine gefunden, die mir richtig passt. Die Rainlegs sind mit bischen Übung schnell aus- und eingerollt und man kann sie bei unklarem Wetter wie ein Gürtel die ganze Zeit tragen!

  • SaPri

    SaPri

    Lieblingsteil(e) seit vielen Jahren – Earbags.
    Winddicht, wasserabweisend, isolierend.
    Ich spare mir dadurch ein Head oder Stirnband, bei Regen und Kälte habe ich dazu ein Raincover über dem Helm. Grad bei längeren Haaren echt super finde ich.

  • Konstantin Gerl

    Konstantin Gerl

    Interessant was hier alle so schreiben. Mein wichtigstes Teil in den letzten Tagen: Vaude Schuhüberzieher. Die sind besser als die günstigeren die ich vorher hatte. Wichtig ist nur, dass die Regenhose über die Überschuhe gezogen wird. Sonst läuft doch wieder alles in die Schuhe.
    Für die ganz kalten Tage habe ich noch ein zusätzliches Vorderrad mit einem Spikereifen: Das steht in der Garage gleich neben dem Rad. Bei Glatteis/Neuschnee (so was haben wir in Süddeutschland ja noch ab und zu) kann ich das am Morgen noch schnell einbauen. Das hat sich in den letzten Jahren bewährt. Hinten habe ich noch nie spikes so wirklich vermisst, als dass sich das umrüsten lohnt. Und so kann ich auch schnell wieder umrüsten, falls es doch mal wieder etwas wärmer ist. Da ich viel auf Teer fahre will ich die Spikes auch nicht unnötig abfahren. Zudem kosten sie doch auch etwas Kraft.

  • Jan S-H

    Jan S-H

    Moin zusammen!
    Ich pendel erst seit Ostern, mir fehlt also noch die echte Frosterfahrung. Dazu kommt, dass ich nur ca. 5,5Km bis zur Arbeit habe und gerade morgens eher bergauf durch den Wald muss. Bei bisher kältestens +2°C komme ich da immer noch ins Schwitzen. Wie es bei -10°C wird, falls wir das hier in Schleswig-Holstein überhaupt bekommen, kann ich noch nicht sagen.
    Bislang trage ich eine dünne lange Hose und ein langes Trikot jeweils von Endurance. Dazu eine dünne Windjacke von Vaude. Seit neustem zusätzlich die Handschuhe GripGrab Hurricane 2, damit gerade bei Regen die Finger nicht so kalt werden. Die sind wind- und regendicht und sollten eigentlich den ganzen Winter über reichen. Mein Helm ist von Abus. Den trage ich aber unabhängig vom Winter, deshalb nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
    Ansonsten ist nur noch mein Licht, das SIGMA SPORT – Aura 80, Teil meiner Winterausrüstung. Damit bin ich aber nur bedingt zufrieden. Würde ich eher nicht wieder kaufen, da ich die Halterung nicht so gut finde.
    Viel mehr werde ich auch bei kälteren Temperaturen wahrscheinlich nicht ändern. Vielleicht noch eine zusätzliches Oberteil und eine Sturmhaube. Mal sehen. Bei Interesse berichte ich später, was ich noch ergänzt habe.

  • Essi73

    Essi73

    Ich fahre das ganze Jahr mit 2 selbst aufgebauten Rädern
    1 “Schönwetter-Gravel-Commuter” mit 11-Gang Sram Apex Gruppe
    1Treckingrad mit Rohloff-Schaltung (Allwetterrad)
    Mein Arbeitsweg ist 18 bis 25 km
    Kälte stört mich nicht, wenn Rumpf und Kopf geschützt sind.
    Ich fasse mal zusammen
    Kopf:
    Uvex EVO CC Fahrradhelm
    Biser nimmt Schweiß auf und verhindert, dass der Helm nach kurzer Zeit “müffelt”
    Ab 5 Grad Celsius trage ich eine Helmmütze aus Softshell und der Buff wandert an den Hals

    Oberkörper:
    Bis10 Grad Langarm Unterwäsche und Langes Fahrradtrikot ich habe mehrere bei Rose und Dekathlon, Tchibo und von Discountern. Mit einer Windweste.
    <=10 Grad ist die Windweste aus Softshell ggf. noch ein Merinoshirt zwischen Funktionshemd und Trikot
    < 0 Grad kommt die Softshell bei schönem Wetter und bei Schlechtwetter eine Regenjacke von Protective
    Oder Mammut zum Einsatz

    Beine:
    In der Übergangszeit benutze ich kurze Radhosen mi Beinlingen ( wenn es nachmittags immer noch angenehm warm ist)
    Ab 10Grad benutze ich lange Fahrradhosen , die ich mit bei stärkerer Kälte un oder Nieselregen mit Rainlegs kombiniere

    Füße:
    Ich haben zwei Paar MTB-Schuhe von Nothwave und Shimano , die ich im Wechsel benutze.
    Ab <5 Grad benutze ich Zehenkappen, für den Vorfuß
    Unterhalb 0 Grad Wasserdichte Winterschuhe von Shimano.
    Für Regenfahrten nutze ich Überschuhe vom Discounter.

    Sonderfall Nässe:
    Hier in Franken haben wir recht selten richtigen Frost sondern eher Schmuddelwetter um den Gefrierpunkt
    Nieselregen ist kein Prolem aber stärkerer Regen über mehrere Tage kann einem schon ganz schön zusetzen.
    Für solche Tage habe ich mir einen dirtlej Commutersuit gekauft. Der ist wasserdicht und bedingt atmungsaktiv. Die Kaputze schränkt kaum ein und passt über den Helm. Zwei seitliche Reißverschlüsse sorgen für Belüftung .
    Der Anschaffungspreis ist dabei sehr hoch und ich bin gespannt wie lange er nutzbar ist.
    Er wurde von mir schon ein paar Mal genutzt und ist eine Feine Sache im Herbst oder Winter.
    Allerdings bezahlt man Wasserdichte mit einer überschaubaren Atmungsaktivität und man gart auf 20 Km schon mal im eigenen Saft.

    Im Prinzip setze ich eher auf das Zwiebelprinzip als auf einzelne Wundermittel. Und in 25 Jahren hat sich be mir so einiges angesammelt.
    Unterhemden wechsele ich täglich, Radtrikots ein bis 2 mal die Woche.
    Regenkleidung wird nach Bedarf gereinigt und imprägniert.

    Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiterhelfen.
    Good Ride,
    Thomas

  • Katharina

    Katharina

    Ich hoffe, ich darf hier auch eine Frage an alle richten, die Balaclava tragen:

    Habt Ihr Tipps, dass die an Mund und Nase nicht so klebt, wenn sie feucht wird?

    Und die Brille tragenden Menschen unter Euch: was für Tipps habt Ihr, dass die Brille bei Kälte nicht so doll beschlägt?

    • Frau_Hase

      Frau_Hase

      Ich hab’ eins, das im Bereich um die Nase und den Mund eingestanzte Luftlöcher hat – das klebt bei mir nicht so, daß ich es als störend empfinden würde. Das könnte aber eventuell auch einfach damit zusammenhängen, daß ich nicht so “durchziehe” wie andere Radfahrende und deshalb auch nicht so eine hohe Atemfrequenz habe?

      • Katharina

        Katharina

        Danke für den Tipp. Ich wusste nicht, dass es welche mit Löchern gibt. Ich habe eins aus Wolle, trägt sich eigentlich sehr angenehm, fusselt und klebt aber nach einiger Zeit an Mund und Nase.
        Da reicht schon einfaches Atmen bei Kälte – ich bin auch nicht so die “Durchzieherin” 😅

    • Yappa

      Yappa

      Ich trage auch wenns sehr kalt wird eine Schlauchtuch aus dem Motorradsektur . Ist Mund Nase vorgeformt und mit Atmungsmesh versehen. Somit soll das Visier innen nicht anlaufen. Funktioniert super auch mit Brille

    • Leuchte

      Leuchte

      Ich habe ein Merino Schlauchtuch 70cm, dass über die Nase unter den Augen hochgezogen wird. Die große Brille wird unter der noch größeren Motocrossbrille drauf plaziert. Mit Antifog-Spray wird das letzte rausgeholt. Und dennoch will man an manchen kaltfeuchten Tagen nicht lange an der Ampel stehen. Beschlagen ist nicht restlos vermeidbar bei uns Brillenträgern.

  • Lothar

    Lothar

    Moin,
    ich habe mal versucht anzugeben, was sich bei mir in den letzten Jahren bewährt hat, wobei es hier vornehmlich im Winter eher nass als wirklich kalt war:
    Kopf/Hals: 5 bis 10°: Buff um den Hals; 0 bis 5°: 2. Buff unter den Helm; ab 0°: Stirnband, Buff, Wollschal.
    Oberkörper: Merino-T-Shirt oder Merino-Langarm, darüber Baumwoll- oder Woll-Troyer. Jacke: Warnweste + Vaude Elope Jacket (auch bei unsicherer Witterung); wenn es sehr kalt wird: feste The North Face Jacke (schon über 20 Jahre alt…); Schauerwetter: Gonso Save Light; wolkenbruchartiges Wetter: Paddeljacke von Yak (Neo Bündchen, absolut wasserdicht, auch am Kragen; allerdings nicht sehr atmungsaktiv).
    Hosen: RVC Trekkinghose, darunter je nach Temperatur entweder eine lange Wollunterhose oder eine kurze Merinounterhose Bei Regen: AGU Commuter Regenhose.
    Schuhe: Garmont Trekkingschuhe. Bei tieferem Schnee: Hanwag Wanderschuhe. Wollsocken von Bogg oder Falke. Bei starkem Regen: Gamaschen von AGU.
    Hände: AGU Commuter Winter-Regenhandschuhe; Wollfäustlinge bzw. unter 0°: Fellfäustlinge, ggf. mit einem zweiten Paar Lederhandschuhe innen.

  • RedBikeDriver

    RedBikeDriver

    meine Lieblingsteile sind die Buffy aus Merino, seit kurzem das heavywight, sehr kuschelig unter dem Helm, auch neu, mit Visier!
    fahre seit 4 Jahren einen Strecke von 10 km. bei Null Grad und weniger trage ich Eins und Wetter Creme noch auf ( die günstige aus DMS Babyabteilung). Sturmhaube. Jacke trage ich meist doppelt, darunter bei ganz kalten Temperaturen noch ne extra Merino-Schicht.
    an den Händen trag ich Lobster von Röckl. aber jedes Jahr kommt was dazu…

  • Biber

    Biber

    Ich fahre dieses Jahr das erste mal durch. Ich bin im moment noch beim ausprobieren. Helm mit Unterziehhaube, Oberbekleidung TShirt Fliesstrickjacke und eine Fahrradjacke.
    #Hose im momant noch Arbeitshose und Halbhohe Schuhe.
    Die einfache Fahrt beträgt zwische Felder und nicht Wind und Wettergeschützt 10KM.

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  • Yappa

    Yappa

    Servus ,bin Neu hier aber Pendler seit 5 Jahre.Je nach Wasserstand an einer Brücke sind es 8-12km einfach. Steht die Brücke unter Wasser , muss ich ausserrum fahren. Wenn ich selber Winterdienst habe ,fahr ich Auto, da ich Zeitnah antreten sollte. Ich Pendle Bis Schneeanfang mit dem Fitnessbike ( Glatte reifen) danach mit dem MTB. Bis 0°C fahr ich mit einer Leicht gefütterten Radhose und Funktionsshirt von Louis. Leichte Radjacke und darüber Endura MT500 Regenjacke( 100% Wasserdicht) . Schuhe sind immer HAIX Militärschuhe Halbhoch (im Sommer Haix Sportschuh) und 100% seit 5Jahre Wasserdicht. Regenhose Vaude. 100% Wasserdicht bisher. Handschuhe GripGrab Herbst /Winter. Hab mir aber jetzt Beheizbare Handschuhe(Bertschat) gekauft weil ich an Rheuma leide und immer kalte Hände habe. Helm ist das ganze Jahr der selbe. Im Winter mit Schlachschal und Mütze von der Jacke darüber. Wenns kälter wird (unter 0°C) hab ich noch eine Merino Unterhemd an. Bin eigentlich immer kalt für die ersten 2-3km angezogen . Danach ist die Eigenhitze wärmend. Warum mach ich das ? Angefangen um meine Erkrankung zu bändigen und jetzt , weils für mich mittlerweile geil ist.

    Grüsse Alex

  • LockeDL1972

    LockeDL1972

    Hallo.

    Ich habe für Regenfahrten eine Allwetter Jacke, eine Regenhose zum überziehen, und einen Helmüberzug. Die Hose ist an sich wasserdicht, aber bei Starkregen läßt sie durchaus Wasser durch. Die Regenjacke ist absolut wasserdicht, auch bei Starkregen. Außerdem habe ich Überzieher für die Schuhe. Die lassen mal Wasser durch, mal lassen sie kein Wasser durch. Bei Starkregen sind die Füße aber auch naß.
    Ich überlege ob ich mir für Regenfahrten einen Dirtsuit Core Edition Loose hole.

    Für Kältefahrten habe ich eine Thermohose mit Polstereinsatz, eine Winterjacke und warme Handschuhe. Allerdings ziehe ich unter die Jacke immer noch einen Pullover an, je nach Temperatur einen dünnen oder einen dickeren.

    Außerdem habe ich eine Sturmhaube für Schmuddelwetter, also kalt-nass.

  • Ascendor

    Ascendor

    Ich bin bisher (Pendelstrecke 8km, zweites Jahr) ohne teure Markenklamotten mit der Kälte und dem Wind zurechtgekommen:
    – Wintermantel
    – Dicker Pullover
    – Lange Unterhose
    – Jeans
    – Handschuhe
    – Winterschuhe
    – Helmmütze

    Nässe ist eher so ein Thema:
    – Vaude Regenhose
    – Vaude Schuhüberzieher
    – Vaude Regenponcho
    – Schutzbrille

    Mir fehlen noch wasserfeste Handschuhe, meine saugen sich voll. Und ein Visir, da die Schutzbrille getönt ist, und dann nachts nicht mehr gut funktioniert 😉

  • Leuchte

    Kopf: CASCO Helm lässt sich durch eine Bespannung komplett wasserdicht machen. Dazu Motocross Rille über Brille und Merino Tuch.

    Oberkörper: Gore Bike wear Endure Jacke
    Drunter Merino Pullover
    Drunter Merino Langarmhemd

    Handschuhe: Castelli ESPRESSO GT HANDSCHUHE

    Ohne Regen Castelli Estremo Handschuhe

    Ohne Regen bei Kälte habe ich Proviz REFLECT360
    STEPPJACKE MIT SYNTHETISCHER DAUNENFÜLLUNG

    Unterkörper: Löffler colibri Hose kurz
    Drunter Löffler colibri Hose lang
    Drunter Odlo BL BOTTOM MERINO 200 Unterhose

    Ohne Regen bei Kälte VAUDE MENS QIMSA SOFTSHELL PANTS II

    Füße: Überschuhe Gore Tex
    Drunter Schuhe Shimano SH-ET500 E-Bike
    Drunter Veith Allgäuer Bergstrumpf aus Merino.

    Fahre 15km einfach.

  • Katharina

    Katharina

    Moin,
    Ich pendele 8 km einfachen Weg mit dem E-Bike bis zur nächsten Bushaltestelle. Im Sommer nutze ich dafür auch das normale Hollandrad, aber im Winter müsste ich dafür statt um 5.30 um 5.00 Uhr aufstehen, weil ich bei Kälte langsamer bin.
    Ungefähr in der Mitte habe ich eine kurze Fahrt mit der Weserfähre.
    Das ist bei sehr kalten Temperaturen blöd, weil ich mich da nicht bewege und auskühlen. Zum Glück gibt es aber einen geheizten Fahrgastraum.
    Ich habe in den drei Jahren, die ich mit dem Rad auch im Winter pendele, Merinowäsche (Icebreaker, aber noch lieber Aclima) schätzen gelernt.
    Darüber normale Kleidung (Jeans und Pullover) und gegen Wind und Regen und zur Isolierung bei Temperaturen unter 10 Grad meine atmungsaktive VauDe-Hose und Jacke. Wichtig ist mir eine möglichst gute Sichtbarkeit, also achte ich auf Reflektorflächen.
    Für meinen Arbeitsweg reicht es, wenn ich eine halbe Stunde trocken bleibe, von daher ist mir Atmungsaktivität wichtiger.
    Winddichte Schuhe mit warmen Socken reichen mir. Bei Regen kommen Gamaschen drüber.
    Für den Hals ein Schlauchtuch, für den Kopf eine dünne winddichte Mütze unterm Helm und wenn es kälter wird eine Balaclava aus Wolle über der winddichten Mütze. Wattierte Handschuhe sind um die 5 Grad und kälter für mich sehr wichtig.
    Das Pendeln mit dem Bus bedeutet im Winter, dass ich zusätzlich zu meiner “Fahrrad-Aktentasche” eine weitere Packtasche für die (evtl. auch nassen) Regensachen dabeihabe. Wenn es unter Null ist, nehme ich dadrin auch noch den Akku vom Rad mit, damit der nicht auskühlt.

    • Katharina

      Katharina

      Ergänzung: eine Softshell-Fleecejacke trage ich über dem Pullover und unter der dünnen Regenjacke. Da ich immer ein Stück vom und zum Bus laufen muss und meine Taschen mit Schulterriemen trage, ziehe ich die dünne Regenjacke aus, damit sie an den Schultern nicht durchgescheuert wird.

    • Ascendor

      Ascendor

      Ich bin bisher (Pendelstrecke 8km, zweites Jahr) ohne teure Markenklamotten mit der Kälte und dem Wind zurechtgekommen:
      – Wintermantel
      – Dicker Pullover
      – Lange Unterhose
      – Jeans
      – Handschuhe
      – Winterschuhe
      – Helmmütze

      Nässe ist eher so ein Thema:
      – Vaude Regenhose
      – Vaude Schuhüberzieher
      – Vaude Regenponcho
      – Schutzbrille

      Mir fehlen noch wasserfeste Handschuhe, meine saugen sich voll. Und ein Visir, da die Schutzbrille getönt ist, und dann nachts nicht mehr gut funktioniert 😉

      • der_Simon

        der_Simon

        Klamottenmäßig das bewährte Zwiebelprinzip: Funktions-T-Shirt, Funktionslongsleeve, wenn es ganz kalt wird noch eine Jacke aus Merinowolle und dann eine warme Fahrradjacke von Decathlon. Untenrum eine etwas dickere Radhose, die ich vor langer Zeit mal bei Lidl geholt habe.
        Unterm Helm noch eine Skimaske und ein Multifunktionstuch, an den Händen Winterhandschuhe von Decathlon.
        Außerdem hab ich Endura-Überschuhe und ganz gerne mal zwei paar Socken an. Ganz wichtig ist für mich noch eine transparente Fahrradbrille, damit mir die Augen nicht abfrieren.

  • Michaelu

    Michaelu

    Zum Rad:
    Mein neues eMTB ist geleast und ich habe mir gleich gute Beleuchtung anbauen lassen. Vorne eine Lupine SL Minimax, hinten ein Lupine C14 mit Bremslichtfunktion. Ab Herbst montiere ich einen Topeak Tetrafender M2 über dem Hinterrad, am Vorderrad ist ein Mudhugger Evo fest montiert.

    Zur Bekleidung:
    Unter meinem POC Kortal Helm (in der Warnfarbe Orange) trage ich eine Mütze von Mammut. Die hat im Ohrenbereich Verstärkungen, die isolierend und winddicht sind.
    Als Brille benutze ich eine Szilos X-Kross mit einer Scheibe, speziell zum Radfahren (habe seit dem keine tränenden Augen mehr) und einem Einsatz in meiner Sehstärke. Diese Brille benutze ich auch im Sommer.
    Die Oberbekleidung besteht zunächst aus einem Base Layer. Hier bevorzuge ich die von Odlo. Ich habe sie in verschiedenen Dicken und auch mit langen Armen. Die Auswahl hängt dann von der Temperatur ab. Darüber trage ich ein normales langarm Trikot (Endura MT500) oder ein Iso-Langarmtrikot (Endura MT500).
    Als Jacke benutze ich im Herbst und Winter eine Endura MT500 in der Farbe Mango, die relativ gut sichtbar ist. Wenn’s regnet ziehe ich noch eine Endura MT500 Regenjacke über).
    Hosenmäßig bin ich mit einer Endura Hummvee II Hose unterwegs. Die ist gut wasser- und windabweisend. Wenn’s dann kälter wird, trage ich eine Vaude MOAB All-Year Fahrradhose. Bei Regen ziehe ich eine dünne Regenhose von Vade über.
    Als Schuhe benutze ich Vaude MOAB Fahrradschuhe. Wenn die Temperaturen unter 0° sinken, ziehe ich meine hohen Wanderschuhe von Lowa an.
    Die größte Herausforderung sind immer die Hände gewesen. Seit letzten Winter trage ich Iso-Handschuhe von Gore. Das sind die besten, die ich bis jetzt hatte.
    Für diesen Winter habe ich mir BarMitts gekauft. Habe aber noch keine Erfahrung damit.

  • Schniesaster

    Schniesaster

    Ich pendele erst seit Februar/März, so richtig kalte Tage hatte ich daher noch nicht.
    Meine Strecke sind 13 km (mit E-Bike) und recht hügelig, da wird einem auf jeden Fall zwischendrin gut warm.

    Meine Klamotten unterscheiden sich eigentlich nur zwischen Regen und trocken.

    Kopf: Unterm Helm hab ich meist ne warme Mütze, wenns ungewöhnlich warm ist, auch nur ein Stirnband. Hauptsache, die Ohren sind gut bedeckt, da friere ich am schnellsten.

    Hals: Manchmal fahre ich mit Urbandoo, aber fast nur als Schlauchschal genutzt.

    Körper: Da ich eh im Büro Klamotten wechsele (zu viel unasphaltierte Wege, es wird eh alles dreckig), trage ich eigentlich immer ne Sporthose und einen warmen Pulli, darüber dann ne dünne Billo-Reflektorjacke und bei Regen meine Regenhose Drop Pants von Vaude. Die gibts in allen größen in einer kurzen und einer langen Beinlänge, das fand ich echt super. Eine dichte Regenjacke besitze ich gerade nicht, falls da jemand Tipps hat, immer her damit!

    Handschuhe: hab ich dreierlei: Dünne Herbsthandschuhe mit Reflektorstreifen auf dem Mittelfinger (<3) von glckskind, wasserfeste von Endura und richtig warme Crap-Handschuhe von Goretex. Bin mit allen drei Varianten sehr zufrieden.

    Schuhe: Schuhüberzieher hab ich nicht, ich hab einfach immer Wechselschuhe dabei und fahre mit abgerockten Sneakern durch den Matsch.

    Lieblingsteil: mein Otinga-Fahrradrucksack. Falls ihr nach ner Alternative zu den Ortliebtaschen/Rucksäcken sucht, probiert mal Otinga. Selbe Preisklasse, die Klemmen bzw. die Rucksackträger werden aber mit zwei Reißverschlüssen eingeklappt und weggezippt. Dadurch werden die Träger nie nass beim Fahren, weil sie weggezippt sind, und auch nicht dreckig, wenn man durch den Matsch fährt. Gerade für Bürojobs mit externen Treffen etc super! Auch mit Rolltop, kann also wenns trocken ist auch offen bleiben für richtig viel Stauraum und mit etwas mehr Innen- und Außentaschen als der Ortlieb.

    • Frau_Hase

      Frau_Hase

      Der Rucksack sieht gut aus. Ich habe den Ortlieb und bin sehr zufrieden mit dem. Ein entscheidender Vorteil an dem Flip ist aber eindeutig, daß er mehr Taschen – vor allem auch außen – hat. Das vermisse ich bei meinem Ortlieb.
      Das Klappsystem mit Reißverschluss scheint auch eine gute Lösung für den Wechsel zwischen Rucksack und Gepäckträgertasche zu sein. Das einzige, was ich mir als Schwachpunkt gegenüber dem Ortlieb vorstellen könnte, ist, daß er kein dritte Haltevorrichtung im unteren Bereich hat. Ich könnte mir vorstellen, daß die Tasche zur Seite schwingt, wenn man über Unebenheiten (Borsteine) rumpelt und dann seitlich gegen den Rahmen bollert?

  • Frau_Hase

    Frau_Hase

    Bei herbstlichen Temperaturen unter 10 und über 5 Grad ziehe ich über meine normale Alltagskleidung eine wasserabweisende, winddichte Kapuzenjacke und trage eine lange wasserabweisende und winddichte Goretex-Radhose. Wenn es stark regnet, ziehe ich eine Goretex Regenjacke und -hose obendrüber. Dazu kommen Goretex-Regenüberschuhe über meine normalen Alltagsschuhe.

    Wenn die Temperaturen unter 5 Grad sinken, trage ich eine wasser- und winddichte Snowboardjacke und -hose. Da kommen dann auch meine molligen Rockl Villach Lobster Handschuhe zum Einsatz. Ausserdem trage ich bei diesen Temperaturen dann meine mummeligen gefütterten Goretex Winterüberschuhe über meinen normalen Alltagsschuhen, damit ich nicht an den Zehen friere.

    Für den Kopf und die Ohren trage ich im Normalfall bei Temperaturen unter 5 Grad ein winddichtes “Stirnband” unter meinem Helm, Vor Corona bin ich teilweise bei wirklich frostigen Minusgraden gefahren, da hab’ ich dann ein Balaclava über den Kopf gezogen, bei dem tatsächlich nur die Augenpartie unbedeckt war.

    Ich liebe es, im Winter bei frostigen Temperaturen mit dem Fahrrad gegen Kälte, Wind und Regen gewappnet durch die eisige Landschaft zu fahren!

  • Susanne

    Susanne

    Meine Pendelstrecke ist auf dem Hinweg 28km lang, Da werde ich eigentlich gut warm an Oberkörper und Beinen. Ich habe bis 2 GradC immer nur eine Pendlerhose von Vaude oder Alberto an. Bei Regen tausche ich die gegen die Regenhose. Wird es um die 0 GradC wird es eine gefütterte MTB-Hose. Obenrum habe ich ein langes Unterhemd mit Merino und eine dünne Jacke an. Wird es kälter, wird die Jacke etwas dicker. Unterm Helm habe ich ein Merino-Stirnband, an den Füßen Wollsocken und Winterschuhe. Meine Problemzone sind die Hände, die sehr schnell frieren. Daher nutze ich Poggies am Lenker, muss aber trotzdem noch zwei Paar Handschuhe anziehen.
    Da ich nach dem Ankommen sehr schnell friere, schleppe ich meist noch einen halben Kleiderschrank mit mir mit, also eine normale Winterjacke, einen Pulli, eine Bommelmütze. Und oft auch zusätzliche Handschuhe, Halstücher und Stirnbänder, falls ich die während der Arbeitszeit nicht getrocknet kriege – beispielsweise nach Regen. Und auf der Arbeit habe ich immer noch Wechselklamotten inkl. Schuhe um nicht immer sofort als Radfahrer aufzufallen. Da ich in stark klimatisierten Räumen arbeiten muss, ist es für mich wichtig, nicht in angeschwitzten Klamotten stundenlang rumsitzen zu müssen.

  • Landradlerin007

    Landradlerin007

    Hallo zusammen,
    vielen Dank, dass ihr die Aufstellung nach Gradzahlen sortiert habt, das gibt einen besseren Überblick und man kann sich eher wiederfinden.

    Ich bin das erste Mal bei Frostpendeln dabei, hab im letzten Winter nur 2-3 Mal das Rad genutzt, kann also zu Temperaturen unter 5 Grad noch nicht viel sagen.
    Vermutlich werde ich nochmal in Handschuhe investieren. Ich hab dickere von endura aus dem MTB Bereich, die sind aber weder wasserdicht noch besonders gefüttert. Für die Temperaturen bis 10 Grad hat es aber bisher gereicht.

    Kurz zu meiner Strecke: Ich hab 9 km zur Arbeit, dabei sind die ersten 3 km überwiegend über Land und erstmal gut bergab (12 % Steigung), da kann man schön Laufen lassen. Nachteil: es zieht ziemlich und man hat keine Zeit vorher, zum sich “warm” zu fahren, weil man direkt runter muss. Ich starte daher relativ warm angezogen.

    Bei den aktuellen Temperaturen und Regen hat sich bisher Folgendes bewährt:
    Laufzmütze unterm Helm (Modrop) von Abus, Schlauchschal um den Hals.
    Ich trage obenrum, was bürotaugliches (dünner Strick o.Ä.) darüber eine fleecejacke und darüber eine Regenjacke von Canyon.
    Untenrum, jeans oder Stoffhose und darüber eine Regenhose von Vaude – für kälter habe ich eine dickere Fahrradhose von endura – die kommt wohl nächste Woche zum Einsatz.
    Schuhtechnisch weiß ich noch nicht so recht: Beim Regen letzte Woche hab ich halbhohe Gummistiefel angehabt mit Wolleinlagen. Das war von der Sohle her gut, aber von oben wars nicht dick genug. Nächste Woche gehts wohl unter die 5 Grad. Dann überlege ich mit Wollsocken und dicken Sohlen in die Vans oder ich nehme doch die Wanderschuhe.
    Ich habe nicht so große Lust mich auf der Arbeit komplett umzuziehen, fahre aber bisher mit dem Zwiebelprinzip ganz gut. Ein anderes paar Schuhe könnte ich aber noch einpacken.

    Für eine Empfehlung bei Handschuhen wäre ich noch dankbar.
    Viele Grüße und frohes Frostpendeln
    Bianca

    • Frau_Hase

      Frau_Hase

      Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es für mich am wichtigsten ist, mich vor Wind und Nässe zu schützen. Wollsachen können bei mir noch so war sein, sobald sie Wind durchlassen, friere ich. Und wenn Kleidung nass wird, macht das die ganze Sache noch unangenehmer. Deshalb schwöre ich im Winter auf alles, was winddicht ist. Ganz besonders, wenn es bergab geht und man sich wenig körperlich anstrengt.

  • Sandy

    Ich pendle bereits seit über 10 Jahren ganzjährig mit dem Rad zur Arbeit.
    Dabei hatte ich Strecken zwischen 3 – 7 km. Aktuell habe ich eine einfache Strecke von knapp 5 km.
    Im Laufe der Jahre bin ich immer unempfindlicher gegen Kälte bzw. generel gegen “Wetter” geworden.
    Im Regen zu radeln gehört für mich tatsächlich zum Schönsten was der Fahrradalltag zu bieten hat!
    War ich am Anfang noch dick verpackt mit Mütze, Schal und dicker Jacke, reichen mir heute auch bei
    frostigen Minustemperaturen drei Schichten Kleidung gut aus.

    Baselayer: einfaches Laufshirt kurzarm, sollte es richtig frostig sein ein Langarm Merino
    Shirt von Triple2, extrem dünn und hält warm wie sau 🙂
    Darüber trage ich meinen Lieblingshoddie mit integrierter Sturmhaube, ebenfalls Tripel2.
    Mütze passt gut unter den Helm und bei Bedarf lässt sich das Geschicht bedecken.
    Als letzte Schicht die Regenjacke.
    Mit dieser Kombi komme ich sehr gut den ganzen Winter zurecht.

    “Untenrum” fahre ich tasächlich meist einfach normal in Jeans.
    Da ich gleich auf dem ersten km einen knackigen Anstieg zu bewältigen habe, wird da auch nix kalt.
    Ab -10 Grad ziehe ich über die Jeans einfach meine Regenhose.
    Die Füße stecken in normalen Socken und Turnschuhen.
    Meine Handschuhe habe ich mal günstig bei Decathlon geschossen.

    Für Regen-, Schnee- und Schietewetter fahre ich entweder mit einer Kombi aus Regenhose und Regenjacke.
    Wenn es richtig schüttet habe ich hier aber das Problem, das mir das Wasser von der Hose in die Turnschuhe läuft.
    Dann hab ich einfach ein paar Wechselsocken mit, die Schuhe trocken während des Tages am Heizkörper im Büro.
    Ganz neu habe ich seit letztem Jahr einen Dirtsuit von dirtlej. Dieser Anzug ist einfach wunderbar! Hält zuverlässig warm und trocken.

    • Greyshaw

      Greyshaw

      Danke für Deine Setup-Präsentation!
      Stichpunkt nasse Füße: schon mal über Regengamaschen nachgedacht? Kosten nicht viel, nehmen kaum Platz weg und leiten alles, was die Hose runterläuft, außen an den Schuhen runter.

  • SentaW

    SentaW

    Moin,

    ich friere eher schnell, insbesondere Hände/Füße ist immer so ein Thema.
    Mal schauen, vielleicht finde ich ja hier noch gute Tipps für Frostködel.

    Besondere Challenge für mich sind die mehrstündigen “birding-Touren” zur Wintervogelzählung.
    Die Pendelstrecke ist eher kurz, da bin ich max 30 min unterwegs einfache Strecke.
    Das ist mein 2 Winter auf dem Bike und ich habe schon etwas “nachgerüstet”.

    Kopf:
    ABUS Urban 3.0, im Winter immer mit Regenschutz (neon, refletierend),
    dünne Laufmütze darunter
    Funktions-Loop Schal (1-2)

    Brille habe ich noch keine passende gefunden, wenn es nicht stockdunkel ist, trage ich
    Alpina twist five hr qvm+

    Oberkörper:
    Vaude Luminum Regenjacke
    Bergson HELLI Thermo Regenjacke
    Neon-Weste (reflektierend)

    Je nach Temperatur nach dem Zwiebelprinzip:
    – long sleeve 1 (Baumwolle)
    – long sleeve 2 (Funktionshirt)
    – Fleecejacke Hoodie
    – Leichtdaunen-Weste

    Beine:
    Vaude Luminum Regenhose
    Vaude Fluid Pants

    Je nach Temperatur nach dem Zwiebelprinzip:
    Lauftight + Vaude Farley Pants
    Bergson Softshell Hose
    Vaude Strathcona Padded Pants

    Füße:
    Thermosocken
    Redback Chelsea Boots, ggf mit Überschuh

    Hände:
    Chiba Waterproof
    Ziener Goretex Infinium
    Für richtig kaltes Wetter fehlt mir noch ein passendes Modell.
    Mein Tipp:
    Bei langen Touren IMMER ein 2. paar Handschuhe mitnehmen. Die Handschuhe eine Nr größer kaufen.

  • Thorsten

    Ok, dann will ich auch mal, schließlich komme ich tatsächlich noch zum Fahren, trotz Durchführung von Frostpendeln.

    Ich habe es da tatsächlich sehr einfach. Da ich mit einem VM unterwegs bin, ist meine Ausrüstung kleidungstechnisch eher einfach:
    Kopf: ab 10 Grad oder tieferen Temperaturen eine einfache Wollmütze
    Hals: wenn die Mütze gebraucht wird, dann einen einfachen dünnen Schal
    Oberkörper: T-Shirt
    Hände: nix
    Beine: bis 10 Grad kurz, danach lang. Lang aber weniger wegen möglichen Frieren, sondern als Vorsichtsmaßnahme. Ich hatte auch schon bei Minustemperaturen eine irreparable Panne und musste 90 Minuten auf den Abschlepper warten. Das wäre mit kurzer Hose wirklich sehr unangenehm gewesen.
    Füße: normale Socken und Radschuhe mit Klick.

    Regen/Schnee: nichts besonderes, da ich ziemlich wettergeschützt unterwegs bin. Bei Regen im dunklen eine Schutzbrille für die Korrekturbrille, damit ich das Wasser nicht direkt auf die Gläser bekomme oder alternativ Helm mit Visier.

    Immer dabei wenn die Temperaturen fallen: eine Notfalljacke im VM verstaut. Nur für den Fall der Fälle, wenn ein Plattfuß behoben oder im schlimmsten Fall auf Hilfe gewartet werden muss.

  • Steffen

    Es ist meine erste Saison Frostpendeln und ich habe eine vergleichsweise kurze Strecke nur. Daher experimentiere ich diesmal erst noch ganz viel. Fette Handschuhe hab ich schon, Merino Mütze für unter den Helm und wenn es arg mistig wird den Endura Onesie Singletrack, hat mir im Regen schon gute Dienste geleistet, Rest muss ich ehrlich gesagt noch gucken.

    • Ruepelradler

      Ruepelradler

      Interessantes Thema, v.a. weil das Temperaturempfinden eine ganz große Bandbreite hat 😀
      Kopf: Ein einfacher MET-Helm, drunter hab ich immer eins meiner Kopftücher, die mir meine liebe Frau nach meinen Vorstellungen näht. Baumwollstoff, einlagig und das dritte Eck ist so lang, dass der Hals hinten komplett bedeckt ist. Hilft im Sommer dass meine Glatze und Nacken nicht verbrennt und im Regen dass der Hals etwas wärmer ist. Wenn das nicht reicht, dann noch eine Regenhaube drüber. Den Rest erledigt die Gesichtsbehaarung 😉
      Oberkörper: Drunter immer ein Baumwoll-T-Shirt, ab ca. 15 Grad ein Jeanshemd drüber. Wenn die Temperaturen unter 0 Grad sinken hab ich erst eine dünne Softshellweste und dann noch zwei dickere Fleece bzw. gefütterte Westen, wenn es richtig kalt wird.
      Hände: Bis ca. 5 Grad die billigen Baumwoll-Gartenhandschuhe für Dreifuffzig im Doppelpack aus dem Gartencenter. Die Dinger mit den Gumminoppen (hab ich zusätzlich als Notreserve immer ein Paar im Fahrrad). Wenn das nicht mehr reicht dann gefütterte Gartenhandschuhe und erst wenn es richtig kalt wird, kommen die dicken Roeckl-Handschuhe. Und im Winter immer vor dem Radeln die Hände eincremen, sonst gibt’s Risse. Gilt auch für die Lippen.
      Beine: Kurze Bundeswehrhose, ungefähr so lange bis die Nachbarn jeden früh ihr Auto kratzen, ab dann gibt’s halt die lange Bundeswehrhosen.
      Füße: Meistens hab ich im Alltag die Arbeitsschuhe an. Sicherheitshalbschuhe bis der Schnee zu hoch wird, dann hohe Sicherheitsschuhe. Zivil einfache Lederschuhe (im Sommer liebe ich es barfuß zu radeln -> Freiheit pur).
      Regen/Schnee: Bei Regen zweigleisig, kurze Strecken mit dem Überwurf-Poncho. Auf längeren Strecken eher das Motto “was ich nicht an habe, wird schon nicht nass”. Nach Möglichkeit dann nur mit dem Jeanshemd und dünnen Gartenhandschuhen. Ein zweites Jeanshemd und T-Shirt sowie Hose, Unterhose und Strümpfe hab ich immer in den Fahrradtaschen dabei um mich am Ziel umzuziehen. Im Schnee benutze ich gerne Gamaschen.
      Lieblingsteil: Meine Kopftücher, die hab ich immer an, entweder wegen Sonne oder wegen Kälte. Wir haben lange probiert und genäht bis ich damit zufrieden war. Übrigens auch ein toller Begleiter beim Zelten, wärmt den Kopf und ich kann die auch so binden dass ich damit die Augen bedecke -> der Rollo für unterwegs.

      Und das Wichtigste: Vernünftige und funktionstüchtige Beleuchtung und genug Spanngummis um Einkäufe zu befestigen. Sowie genug Taschen und eine Kiste mit Schaumstoffeinlage und Deckel für empfindliches Obst.

      Jetzt bin ich mal gespannt wie die anderen hier unterwegs sind 😀

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